Farben und Gedanken im Fluss
Geboren bin ich 1951 in der südwestdeutschen Kleinstadt Kaiserslautern, die seinerzeit niemand gekannt hätte, wenn es nicht Fritz Walter, die Pfaff Nähmaschinenwerke und das Guss- und Armaturenwerk gegeben hätte. Letzteres versorgte Deutschland vor allem mit Kanaldeckeln. Heute gibt es nichts mehr davon.
In "Lautern" wuchs ich auch auf, machte das Abitur und verließ danach die Stadt in Richtung Landau in der Südpfalz zum Studium. Lehrerin hatte ich schon als kleines Mädchen werden wollen und einiges anders machen als viele meiner damaligen Lehrer, und nun wurde ich es.
Doch danach gab es keinen Arbeitsplatz in der Heimat - und somit musste ich mich deutschlandweit nach anderen Möglichkeiten umsehen. Schließlich studiert man nicht, um dann auf der Straße zu sitzen, dachte ich mir, und so kam ich nach Berlin. Was für ein Schritt!
Und entgegen dem, was mein eigener Plan gewesen war, blieb ich dort "hängen". Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre wurden meine Kinder geboren. Echte Berliner und Berlinerinnen! Das änderte alles; allerdings - auch mein kreatives Schaffen...
Zwar hatte ich im Rahmen meines Studiums als Schwerpunktfach u.a. auch Kunst studiert, doch blieb mein eigenes kreatives Arbeiten aus Zeitmangel auf der Strecke. Erst 2004 kam durch den plötzlichen Tod meines Mannes für mich die Wende: Ich musste einfach zum Pinsel greifen, um den Schock abzuarbeiten. Und sollte mit Hilfe der wundervollen Aquarellfarben das Loslassen lernen, denn die wollten frei fließen, und ich hatte nachzugeben.
Das war alles andere als einfach für mich, aber es half mir sehr über diese Phase hinweg.
Was ich nicht voraus ahnte war, dass es mir absolut nicht gelang, in für mich befriedigender Art und Weise etwas Bestimmtes malen zu wollen.
Das erste Beispiel : "Oh ja, heute male ich einen einzeln stehenden Baum! Hurra!" Meine Hände flogen wieder über das Papier, die Farben passten nicht so ganz, aber das kannte ich ja schon…Irgendwie stimmten jedoch die Formen auch nicht. Was entstand, war ein Frauenportrait.
Gut, das also war nicht mein Weg. Natürlich konnte ich auch einen Baum malen, aber - in dem Bild, das auf diese Weise entstand, fehlte mir die Kraft, das, was mich aufrüttelte und erfüllte.
Wenn ich also weiterhin malen wollte, dann musste der Weg ein anderer sein. Die Botschaft hinter meinen ersten Versuchen war mir sehr bald schon klar: Ich muss loslassen. Den Farben ihren Fluss lassen. Sehen, was entstehen will. Etwas daraus machen - oder es beiseite legen.
Und genau das war es!
Schwierig war diese Vorgehensweise für mich zu Beginn, und auch später bemerkte ich hin und wieder, wie ich meine Ideen durchsetzen wollte. Aber immer, wenn ich vom Weg des Fließenlassens abkam, entstand daraus etwas, was ich zwar als "ganz hübsch" ansah, es aber doch recht schnell in eine Schublade abschob.
Es gab für mich einfach nur diesen einen Weg. Und den ging ich, wann immer der Impuls mich erreichte.
Ganz von innen heraus musste es kommen, dann stimmte es. Und es brachte mich Stück für Stück mehr in meine Freiheit.
Zunächst entstanden meist sonnenartige Gebilde in kraftvollen Farben mit -oft recht hellem- Zentrum. Dann kamen sehr schnell Landschaften.
Das Licht und der Farbfluss zwischen Himmel und Erde, der Austausch von Schwingungen sozusagen, das gegenseitige Befruchten von Energien, das stand immer zentral im Bildgeschehen. Das bemerkte ich, nachdem etliche Gemälde entstanden waren: Es gab ein gemeinsames Thema.
Ja, es ging meist um Licht und Veränderung. Und so dachte ich eines Tages schmunzelnd daran zurück, dass hier auch sozusagen eine "Brücke" sichtbar geworden war: Mein erstes Wort, so hatten meine Eltern mir früher immer erzählt, sei sehr zu ihrer Enttäuschung weder "Papa" noch "Mama", sondern "Licht" gewesen.
Ich selbst empfinde meine Aquarelle als etwas, was man nicht einfach als "schön" beschreiben sollte. Da ich selbst immer wieder überrascht bin, in welcher Art und Weise sich die Seele durch sie ausdrückt, ist es mir wichtig, für den Betrachter auch noch ausreichend Raum zu lassen, SEINE Seele auf Reisen zu schicken und die Impulse, die in den Bildern und Farben stecken, weiter zu träumen. Jeder auf seine Weise, ähnlich wie bei einem weiten Horizont über dem Meer.
Auch Texte flossen; meistens zwischen Schlaf und Tagbewusstsein, kurz und prägnant.
Erst eine liebe Freundin brachte mich 2015 auf die Idee, die vielen entstandenen Aquarelle einmal mit den Texten, die ich manchmal aufgeschrieben hatte, zu verknüpfen.
Ja, da wurde auch manches klar: Beispielsweise, was die Bilder, die ja ebenso spontan aus mir herausgeflossen waren wie die Gedanken, eigentlich sagen wollten.
Inzwischen entstanden in Kleinstauflage einige Büchlein.
Als Mini-Edition im Format 10 x 15 cm:
- Farben und Gedanken im Fluss
- Seelenmomente
- Traumperlen
- Gedanken der Seele
- Orbs und ihre Botschaften
Im Großformat 21 x 29 cm:
- Farben und Gedanken im Fluss
- Wegsucher
- Seelenlichter, Gedankenblitze
- Verborgene Welten
- Bilder und Gedanken zum inneren spirituellen Rad
Sowie zu den Besonderheiten des Zusammenlebens und -Wirkens von Mensch und Katze:
- Glück auf vier Pfoten
- Lieber schwarzer Kater
- Mieze Mascha und ihre Kinder
- "Mehr sein als nur Dosenöffner": Lebensweisheiten eines Katers (ein ge-
channeltes Buch) - liegt als Ebook vor bei
Momanda.de
Es wurde mir bewusst, dass dies etwas war, womit ich mich aus vollem Herzen heraus beschäftigte und was mich glücklich machte.
Heute fließt es noch immer - und blitzt auf. Sehr zu meiner Freude. Und so bin ich weiter auf dem Weg.
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